Katzenhaltung zum Wohle Ihrer Katze

Wenn Sie eine Katze in der Wohnung halten möchten, sollten Sie sich vorab mit dem Thema Katzenhaltung auseinandersetzen. In der Natur können Katzen ihrem Jagdtrieb nachgehen und ihr Revier durchstreunen. Das ist in einer Wohnung nicht möglich. Wenn Sie Ihrer Katze ein Zuhause bieten, in dem sie die ihr angeborenen Verhaltensweisen ausleben kann, werden Sie viel Freude an ihr haben. Damit Ihre Katze sich bei Ihnen wohlfühlt, sollten Sie bei der Katzenhaltung auf folgende Punkte achten:

  1. Spielmöglichkeiten
  2. Fress- und Trinkplätze
  3. Katzenhygiene
  4. Plätze zum Sitzen, Liegen und Klettern
  5. Ernährung
Tipps für eine artgerechte Katzenhaltung

Spielmöglichkeiten

Katzen gelten als neugierig und verspielt. Je jünger die Katze, desto größer der Spieltrieb. Geben Sie Ihrer Katze Raum zum Toben und Rennen. Sorgen Sie dafür, dass die Wohnung nicht zugestellt ist, damit sie genügend Freilauf hat.

Nehmen Sie sich Zeit, um mit Ihrem Kätzchen zu spielen. Katzen jagen gerne Bällen, Federn oder Stofffetzen hinterher. Wenn Sie viel mit Ihrer Wohnungskatze spielen, tragen Sie dazu bei, dass sie fit und gesund bleibt. Im Fachhandel können Sie spezielles Katzenspielzeug erwerben, das die Neugierde von Katzen weckt. Aber auch mit einfachen Utensilien wie Papierknäuel, kleine Bälle oder leere Kartons können Sie Ihrer Katze eine Freude bereiten.

Spielkamerad

Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, brauchen einen Spielgefährten. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie viel unterwegs sind. Am besten Sie schaffen sich ein Geschwisterpaar an, denn Katzen mögen die Gesellschaft von Artgenossen. So können die Katzen gemeinsam spielen, toben und kuscheln, wenn Sie nicht da sind.

Wenn Sie eine zweite Katze zu sich nach Hause holen, achten Sie darauf, dass der Neuzugang zur Erstkatze passt. Hier spielen vor allem Charakter und Alter eine Rolle. Die Charaktere sollten zusammenpassen und der Altersunterschied der Katzen sollte nicht zu groß sein. Ein Katzenbaby wird einer Seniorkatze möglicherweise Stress bereiten, da ihr Spieldrang bei weitem größer ist. Ob die zwei Katzen sich tatsächlich vertragen, stellen Sie meist erst nach ein paar Tagen fest. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für die Eingewöhnung und seien Sie in dieser Zeit viel zu Hause. Ein verlängertes Wochenende oder ein paar Tage Urlaub bieten sich hierfür an.

Fress- und Trinkplätze

Der Fressnapf und die Trinkschale Ihrer Katze sollten an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung aufgestellt werden. Das entspricht den Bedingungen, die Katzen in der Natur vorfinden. Viele Katzen bevorzugen einen ruhigen Ort zum Fressen. Vermeiden Sie daher Unruhe in der Nähe des Fressnapfes, damit Ihre Katze ungestört fressen kann.

Trinkbrunnen

Katzen trinken von Natur aus nicht viel. Ein Großteil der benötigten Flüssigkeit nehmen Wohnungskatzen über Nassfutter auf. Daher sollten Sie bei der Fütterung mit Trockenfutter auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten. Bieten Sie Ihrer Katze an unterschiedlichen Plätzen in der Wohnung Trinkmöglichkeiten an. Mit Trinkbrunnen können Sie das Trinkverhalten Ihrer Katze positiv beeinflussen, denn Katzen trinken lieber fließendes als stehendes Wasser. Füllen Sie die Wasserschalen regelmäßig mit sauberem Trinkwasser.

Katzenhygiene

Katzen sind sehr reinliche Tiere. Nach nur kurzer Eingewöhnungszeit suchen sie von selbst das Katzenklo auf, um ihr Geschäft zu verrichten. Wichtig ist, dass Sie das Katzenklo an einem ruhigen Ort aufstellen, an dem die Katze nicht gestört wird. Die Katzentoilette muss jederzeit zugänglich sein. Wie Sie Ihre Katze zur Stubenreinheit erziehen, erfahren Sie unter Katzen an Katzenklo gewöhnen.

Katzenklo – das stille Örtchen

Es gibt unterschiedliche Arten von Katzenklos: Wannenklos, Haubenklos und selbstreinigende Katzentoiletten. Ganz gleich, für welche Ausführung Sie sich entscheiden, das Klo sollte groß genug für Ihre Katze sein. Wenn Sie ein Jungtier zu sich nach Hause holen, achten Sie darauf, dass der Einstieg möglichst niedrig ist. Ein hoher Einstieg stellt für das Kätzchen eine Hürde dar. Ob Sie sich für ein Klo mit oder ohne Haube entscheiden, hängt sicherlich von Ihren Vorlieben ab. Aber letztendlich entscheidet Ihre Katze. Wenn sie das Klo meidet, kann es daran liegen, dass die Toilette ihren Ansprüchen nicht genügt. Womöglich mag sie keine Wände um sich herum. In diesem Fall nehmen Sie die Haube ab. Weitere Gründe für das Wildpinkeln und Lösungsmöglichkeiten finden Sie unter Was tun bei Unsauberkeit von Katzen?

Katzenstreu

Achten Sie darauf, dass Sie eine hochwertige Katzenstreu verwenden. Wir empfehlen BIO-Klumpstreu, da sie viele Vorteile bietet. Mehr dazu erfahren Sie unter Klumpstreu – gut für Katze und Umwelt. Eine gute Klumpstreu zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • gute Geruchsbindung
  • hohe Saugfähigkeit
  • hervorragende Klumpeigenschaften
  • frei von Duftstoffen
  • frei von chemischen Zusätzen

Unterschiedliche Plätze anbieten

Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, brauchen unterschiedliche Plätze zum Liegen, Sitzen und Klettern. Bieten Sie Ihrer Katze erhöhte Sitz- und Liegeflächen. Dies können Plätze in Regalen oder auf Schränken sein. Ein Kratzbaum, der auf unterschiedlichen Ebenen zum Sitzen und Liegen einlädt, eignet sich ebenfalls. Zudem bietet er Kratzmöglichkeiten.

Erlauben Sie Ihrer Katze, ihre Krallen zu schärfen. Hierfür können Sie Kratzbäume, Kratzbretter und kleinere Kokosmatten bereitstellen. Wenn Ihre Katze nicht genügend Kratzmöglichkeiten zur Verfügung hat, wird sie ihre Krallen möglicherweise an Möbelstücken und Tapeten wetzen. Mit einer artgerechten Katzenhaltung schonen Sie Ihre Wohnungseinrichtung!

Ernährung

Damit Wohnungskatzen gesund bleiben, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Was Sie füttern sollten, hängt von Alter, Geschmack und Gesundheitszustand Ihrer Katze ab. Informieren Sie sich bitte durch entsprechende Fachliteratur und lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten. Wichtig für eine angemessene Katzenhaltung ist, dass sie Ihrer Katze mehrmals täglich kleinere Portionen zu Fressen geben – mindestens jedoch zweimal täglich.

Katzengras

Die Fellpflege nimmt bei Katzen eine wichtige Stellung ein. Sie putzen sich regelmäßig und gründlich. Dabei verschlucken Sie immer wieder Haare, die in den Magen gelangen. Wenn die Haare nicht auf natürlichem Wege ausgeschieden werden, kann sich mit der Zeit ein Haarballen bilden. In freier Natur fressen Katzen Gras. Die Grasfasern wirken wie ein Brechmittel und helfen ihnen, den Haarballen hervorzuwürgen. Bei der Haltung von Katzen in der Wohnung sollten Sie Katzengras als Ersatz anbieten. Das erleichtert das Erbrechen von Haaren und verhindert, dass Ihre Katze unverträgliche Pflanzen frisst. Stellen Sie das Katzengras an einem Ort auf, der für Ihre Katze gut zugänglich ist. Ähnlich wie Katzengras wirkt auch Malzpaste. Darüber hinaus gibt es spezielles Katzenfutter, das das Hervorwürgen von Haaren begünstigt.

Haarballen lassen sich nicht vermeiden. Doch wenn Sie Ihre Katze regelmäßig bürsten, können Sie die Bildung von Haarballen reduzieren. Beim Bürsten werden Haare entfernt, die die Katze ansonsten verschlucken würde. Gewöhnen Sie Ihr Kätzchen früh an eine regelmäßige Fellpflege.

Schlussbemerkung

Mit einer artgerechten Katzenhaltung ermöglichen Sie Ihrem Stubentiger ein normales Katzenleben. Dabei sollten die Bedürfnisse der Katze immer im Mittelpunkt stehen.

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