Welche Katzenstreu ist kompostierbar?
Immer mehr Katzenbesitzer zeigen sich umweltbewusst. Sie suchen eine Katzenstreu, die die Umwelt nicht belastet und kompostierbar ist. Aber welche Katzenstreu kann auf den Kompost und was müssen Sie beachten?
Die Art der Katzenstreu ist entscheidend
Die Kompostierbarkeit ist grundsätzlich von der Art der Katzenstreu abhängig. Ist eine Streu biologisch abbaubar, kann sie auch kompostiert werden. Im Folgenden gehen wir auf die unterschiedlichen Arten ein.
Silikat-Streu
Silikat-Streu wird aus Kieselgel – auch Silikagel oder Kieselsäuregel genannt – hergestellt. Sie wird in Form von Kristallen oder Körnchen angeboten. Die Streupartikel sind sehr feinporig, was für eine gute Saugfähigkeit sorgt. In der Regel nimmt silikathaltige Streu etwa das Eigengewicht an Flüssigkeit auf. Da Silikat nicht verrottet, darf diese Streuart nicht in die Biotonne oder auf den Kompost.
Bentonit-Streu
Bentonit-Streu ist bei vielen Katzenbesitzern sehr beliebt. Sie schätzen die hohe Saugfähigkeit und die gute Geruchsbindung der Streu.
Bentonit ist ein Gestein, das aus verschiedenen Tonmineralien besteht. Daher auch die Bezeichnung mineralische Streu. Auch wenn der Ausgangsstoff ein Naturprodukt ist, darf Bentonit-Streu auf keinen Fall in die Biotonne oder auf den Kompost. Diese Streu verrottet nicht und kann somit auch nicht in Kompostieranlagen zersetzt werden. Entsorgen Sie diese Streu ausschließlich über die Restmülltonne.
Hinzu kommt, dass Bentonit im Tagebau gewonnen wird. Das hat ökologische Auswirkungen auf die Natur. Denn um an den Rohstoff zu kommen, sind massive Eingriffe in die Landschaft notwendig.
Pflanzliche Katzenstreu
Pflanzliche Katzenstreu besteht aus Naturfasern wie Holz, Mais oder Stroh. Diese Ausgangsstoffe sind zu 100 % biologisch abbaubar und damit kompostierbar. Wichtig: Die Streu sollte keine chemischen Zusätze oder Duftstoffe enthalten.
Pflanzenstreu gibt es als klumpende und nicht klumpende Variante. Unsere COSYCAT BIO-Klumpstreu wird aus Holz hergestellt und ist bei umweltbewussten Katzenliebhabern sehr beliebt. Denn ein Komplettwechsel der Streu ist nur alle 6 bis 8 Wochen erforderlich. Das liegt an der hohen Saugkraft der eingesetzten Holzfaser. Sie kann bis zu 800 % ihres Eigengewichts aufnehmen.
In unserem Ratgeber haben wir mineralische Klumpstreu und pflanzliche Klumpstreu miteinander verglichen.
COSYCAT Katzenstreu: kompostierbar und ökologisch
Unsere COSYCAT BIO-Katzenstreu hat viele Vorteile für die Umwelt. Sie ist ökologisch, weil sie aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt wird. Außerdem wiegt sie weniger als zum Beispiel Bentonit-Streu. Dadurch fallen beim Transport niedrigere CO2-Emissionen an. Und schließlich schont sie die Umwelt, weil sie kompostierbar ist.
Richtiger Umgang mit kompostierbarer Katzenstreu
Wenn Sie eine pflanzliche Streu wie COSYCAT benutzen, haben sie zwei Entsorgungsmöglichkeiten:
- über die Biotonne
- auf den Komposthaufen
Die Entsorgung über die Biotonne ist nicht in allen Regionen erlaubt. Informationen zu den Entsorgungsmöglichkeiten in Ihrer Region erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde. Viele Kommunen möchten verhindern, dass mit Kot verunreinigte Streu auf dem Biomüll landet. Denn im Kot von Freigänger-Katzen können sich Toxoplasmose-Erreger befinden. Toxoplasma gondii ist ein Parasit, der Katzen befällt, die rohes Fleisch fressen. Für den Fall, dass in der Kompostieranlage nicht ausreichend hohe Temperaturen erzielt werden, kann der Erreger den Kompostiervorgang überleben und über den Kompost auf den Menschen übergehen.
Toxoplasmose verursacht bei den meisten Menschen keine Beschwerden. Aber bei Schwangeren und immungeschwächten Personen kann die Infektion mit dem Toxoplasmose-Erreger schwerwiegende Folgen haben.
Katzenstreu kompostieren
Wenn Sie COSYCAT verwenden und eine Wohnungskatze haben, können Sie die saubere Reststreu bei der Komplettreinigung der Katzentoilette bedenkenlos auf dem Komposthaufen entsorgen. Doch bei der Kompostierung ist einiges zu beachten.
So kompostieren Sie COSYCAT richtig
1. Kot entfernen
Sieben Sie die Katzenstreu sorgfältig mit einer Siebschaufel und entfernen Sie den Katzenkot. Entsorgen Sie die Exkremente über die Restmülltonne. So vermeiden Sie, dass der Kompost durch Toxoplasmose-Erreger kontaminiert werden könnte
2. Urinklumpen entfernen
Im Urin ist Stickstoff enthalten – ein Stoff, der im Garten als Dünger sehr geschätzt wird. Aber zu viel davon kann zur Überdüngung führen. Wenn Sie die Reststreu regelmäßig auf den Kompost geben, raten wir, die Urinklumpen vorher mit der Siebschaufel zu entfernen. Damit verhindern Sie auch, dass mögliche Medikamentenrückstände im Urin auf den Kompost gelangen. Die Klumpen können Sie entweder in den Restmüll geben oder über die Haustoilette entsorgen.
In unserem Beitrag Katzenstreu entsorgen leicht gemacht erfahren Sie, worauf Sie bei der Entsorgung über die Toilette achten sollten.
3. Für optimale Verrottung sorgen
Damit die Streu gut verrotten kann, sollten die Streuschichten im Kompost nicht zu dick sein. Verteilen Sie die saubere Reststreu gut auf dem Komposthaufen. Bedecken Sie die Streu anschließend mit einer Schicht aus Erde, Garten- oder Gemüseabfällen. Das sorgt für eine gute Durchmischung.
4. Dauer des Rottevorgangs
Geben Sie der Streu Zeit. Lassen Sie den Kompost 1 bis 2 Jahre stehen, damit er gut verrotten kann. Je länger der Rottevorgang andauert, desto gründlicher werden Keime abgetötet.
5. Kompost nutzen
Falls bei Ihnen ein Freigänger wohnt, empfehlen wir, den entstandenen Kompost nur zur Düngung von nicht essbaren Pflanzen zu verwenden. Auch wenn Sie den Kot vorher entfernen, können Sie nicht sicher sein, dass keine Rückstände in der Streu enthalten sind. Gehen Sie daher auf Nummer sicher und bannen Sie die Gefahr, dass Ihr Gemüse durch Erreger kontaminiert werden könnte.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihre Katzenstreu bedenkenlos auf den Kompost geben. Das ist umweltfreundlich und vermeidet Müll. Außerdem führen Sie Ihrem Garten mit dem Kompost wertvolle Nährstoffe zu.
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